Das Café, das nie gebaut wurde. BürgerInnenbeteiligungsprojekt in Greifswald – Schönwalde I und II, 2018
von und mit Verena Brakonier, Tina Ebert, GA-Guerilla Architects, Henrike Kohpeiß, Michi Muchina, Elisa Müller, Beate Nelken, Maik Riebort, Marcus Reinhardt, Laura Salas, Christoph Wirth
„Heimat, Tradition, Ordnung sind Versprechen des Vergangenen, auf die gesetzt wird, weil die Lücke, die Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit doch irgendwie geschlossen werden muss.“
In den letzten drei Monaten hat das Institut für Widerstand für Postfordismus in Kooperation mit dem Theater Vorpommern wöchentlich Gespräche und Aktionen zu den Themen Heimat, Zuhause und Gemeinschaft mit den Anwohner_innen des Greifswalder Stadtteils Schönwalde durchgeführt, um im direkten Dialog mehr über das Leben, die Sehnsüchte herauszufinden. Das Ziel war, das Lebensgefühl und die Selbsterzählungen von den dort Lebenden zu verstehen – die Veränderungen und Unzufriedenheiten zu erfragen – vor allem jene, die zum Erfolg der Alternative für Deutschland in Schönwalde II geführt haben. Dabei sind viele grundsätzliche Fragen über Möglichkeiten des Zusammenlebens und infrastrukturelle Träume herausgekommen. Unter anderem wünschen sich viele einen Ort der Begegnung in Form eines Cafés. Der Bau eines solchen Cafés war sogar einmal geplant. Zum Abschluss eröffnen wir für einen Tag diesen Ort der Begegnung und der Gemeinschaft schaffen mit den BürgerInnen zusammen das „Café, das niemals gebaut wurde“.
http://institut-wip.de/heimat-hoch-3-2018/
Ein Projekt der Regionalen Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie (RAA) Mecklenburg-Vorpommern in Kooperation mit dem Institut für Widerstand im Postfordismus und dem Theater Vorpommern. Mit freundlicher Unterstützung durch das Quartiersbüro Schönwalde II. Gefördert vom Fonds Soziokultur e.V.