Heimat hoch 4 – Der Kirschgarten

By muchina, Januar 6, 2020

Theater Vorpommern, Greifswald, 2019                                                                           

Ein Theaterprojekt mit Greifswalder Bürger*innen

 

von und mit Kevin Kliefoth, Sybille Ladewig, Carsten Langer, Thomas Schulz, Annika-Marie Stein, Sophia Warnemünde, Anne-Helene Zöllner

Konzept/Regie Elisa Müller Konzept/Spielleitung /Sound Christoph Wirth Konzept/Ausstattung Michi Muchina Konzept/Dramaturgie Klara Kroymann Choreographie Ren Saibara Assistenzen Johannes Ambrosius, Steven Gentzen, Marie Golüke Produktion Anh Trieu

Im 30. Jubiläumsjahr der Wende gründet das Berliner Theater-Kollektiv ‚Institut für Widerstand im Postfordismus’, das 2018 bereits mit dem Projekt „Heimat hoch 3“ im Stadtteil Schönwalde II zu Gast war, eine Bürgerbühne am Theater Vorpommern. Die Künstler*innen laden Greifswalder Bürger*innen dazu ein, sich mit dem Stück „Der Kirschgarten“ von Anton Tschechow auseinanderzusetzen und daraus gemeinsam eine eigene Version für die Bühne zu entwickeln. In dem Stück wird ein gesellschaftlicher Umbruch beschrieben und Fragen nach den eigenen Handlungsmöglichkeiten in Veränderungsprozessen aufgeworfen: Wonach sehnen wir uns, wenn wir von einem „besseren Leben“ träumen? Suchen wir unsere persönliche Erfüllung in Liebe und Arbeit oder welche Ideale treiben uns an? Welche Möglichkeiten haben wir, das Leben selbst zu gestalten, oder können wir bestimmte Ereignisse einfach nur geschehen lassen? Wozu lebt der Mensch? Und: war es früher wirklich besser? Oder noch viel wichtiger: welche Utopien haben wir für eine gute Zukunft?

Ein Projekt des Institut für Widerstand im Postfordismus und dem Theater Vorpommern. Gefördert vom Fonds Soziokultur e.V., der Bundeszentrale für politische Bildung und der Universitäts- und Hansestadt Greifswald.